Rheumatologie

Unter dem Begriff „Kinder-Rheuma“ werden unter anderem schmerzhafte entzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparates zusammengefasst, die vor dem 16. Lebensjahr beginnen. Das klassische klinische Bild ist die „Arthritis“ als Entzündung des Gelenkes und die Entzündung an den Sehnenscheiden. Der Entzündungsprozess kann jedoch auf alle Organsysteme übergreifen oder von dort ausgehen und zum Beispiel die Muskulatur, das Bindegewebe, die Blutgefäße, Augen, Haut und die inneren Organe umfassen.

Das Spektrum der pädiatrischen Rheumatologie ist breit gefächert und umfasst unter anderem:

  • Reaktive und parainfektiöse Arthritiden, z.B. die Lyme-Borrelliose
  • Juvenile idiopathische Arthritis (kindliches Rheuma) mit ihren Unterformen
  • Kollagenosen, zum Beispiel Systemischer Lupus Erythematodes
  • Vaskulitiden, zum Beispiel Kawasaki-Syndrom, Purpura Schönlein Hennoch,
  • Periodische Fiebersyndrome (z. B. familiäres Mittelmeerfieber)
  • Nicht rheumatisch bedingte Arthritiden und andere muskuloskelettale Beschwerden
Prof. Dr.--Semler-Jörg Oliver
Prof. Dr. Jörg Oliver Semler

Leitung Pädiatrische Rheumatologie

Anmeldung und Terminvereinbarung
Montag bis Freitag 08:00 bis 11:00 Uhr sowie
Montag und Dienstag zusätzlich von 14:00 bis 16:00 Uhr

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Dr.--Nüsken-Eva
Dr. Eva Nüsken

Pädiatrische Rheumatologin und Nephrologin

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Viele Patienten stellen sich in der rheumatologischen Sprechstunde mit Schmerzen des Bewegungsapparates vor. Das Behandlungsspektrum umfasst daher auch die differential-diagnostische Abklärung und Behandlung nicht rheumatisch bedingter Arthralgien wie zum Beispiel bei einer CRMO (chronisch rekkurierende multifokale Osteomyelitis) oder beim M. Fabry, sowie die Therapie chronischer muskulosketärer Schmerzen beim juvenilen Schmerzverstärkungssyndrom (früher der Juvenilen Fibromylagie).

Die Kinder- und Jugendrheumatologie arbeitet eng mit der rheumatologischen Abteilung der Kinderklinik St. Augustin zusammen.

Bitte bringen Sie zur ersten Untersuchung folgende Unterlagen mit:

  • gelbes Vorsorgeheft
  • Vorbefunde (Arztbriefe, Röntgenaufnahmen, Laborwerte etc.)
  • Überweisungsschein
  • Gesundheitskarte