B-FAST

Bundesweites Forschungsnetz Angewandte Surveillance und Testung

B-FAST ist ein Projekt des Nationalen Forschungsnetzwerks der Universitätskliniken in Deutschland, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ziel des Gesamtvorhabens ist es, zur Bewältigung der Pandemie mit SARS-CoV-2 und COVID-19 beizutragen.

Das Projekt gliedert sich in mehrere Arbeitspakete und Anwendungsbereiche. Im Anwendungsbereich Schulen und Kitas soll die Akzeptanz und Machbarkeit von regelmäßigen Testungen auf SARS-CoV-2, unter anderem mit kindgerechten Testmethoden, untersucht werden. Langfristiges Ziel ist es , Schließungen der Einrichtungen zu verhindern. Am Ende soll ein Werkzeug (rapid-response-tool) stehen, das Teil einer Plattform sein wird und auf viele Standorte in Deutschland angewendet werden kann.

Im Anwendungsbereich Schulen und Kitas werden an fünf Standorten (Düsseldorf, Heidelberg, Homburg, Köln, München) und insgesamt 18 Einrichtungen Testungen durchgeführt.

Testteams aus ärztlichem Personal und Studierenden kommen in dreiwöchigen Testphasen in die Einrichtung. Die Kinder, Jugendlichen und das Personal werden in unterschiedlichen Arten der Probengewinnung mehrfach pro Woche getestet. Sollte ein Fall von SARS-CoV-2  gefunden werden, wird in enger Zusammenarbeit mit dem zuständigen Gesundheitsamt das weitere Vorgehen abgestimmt. Ziel ist es, dass alle nicht infizierten Personen unter weiterer engmaschiger Testung die Einrichtung weiter besuchen können.

Das Projekt verläuft in zwei Phasen à drei Wochen im Zeitraum von Oktober 2020 bis März 2021.