Neuropädiatrie

Die neuropädiatrische Forschung an der Uniklinik Köln umfasst klinisch-wissenschaftliche und labor-experimentelle Bereiche der Bewegungsstörungen, Neuroimmunologie und Neurogenetik. An der Schnittstelle stehen entsprechende translationale Komponenten.

Die Arbeitsgruppe Bewegungsstörungen und Tiefe Hirnstimulation im Kindes- und Jugendalter (Priv.-Doz. Dr. Anne Koy) untersucht systematisch genetische und erworbene Bewegungsstörungen und therapeutische Interventionen bei Kindern und Jugendlichen. Hierbei liegt der Fokus auf den Effekten der Tiefen Hirnstimulation (THS) im Kurz- und Langzeitverlauf auf motorische und nicht-motorische Bereiche sowie der Identifizierung von Prädiktionsfaktoren für das Therapieansprechen. Ziel der Forschung ist es, die Behandlung mit der THS im Kindes- und Jugendalter zu verbessern und die Auswahl geeigneter Patienten zu optimieren.

Die Arbeitsgruppe Zelluläre Resilienzmechanismen und Molekulare Modulation (Priv.-Doz. Dr. Hormos Dafsari) untersucht genetische, neurologische und immunologische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Bezug auf den Erhalt und die Anpassung von Struktur und Funktion (Resilienz) von Nerven- und Immunzellen durch den evolutionär konservierten Signalweg der Autophagie und den zugehörigen Mechanismen des intrazellulären Transports. Ziel der Forschung ist die Entwicklung translationaler Ansätze zum Verständnis und zur Therapie in Zell- und Tiermodellen mit perspektivischer Übertragung auf den Menschen.

Überblick laufender Studien im Studienregister