Neonatologie

Die neonatologische Forschung an der Uniklinik Köln fokussiert zum einen auf den klinisch-wissenschaftlichen, zum anderen auf den experimentellen Bereich. An der Schnittstelle stehen entsprechende translationale Komponenten.

Die Translationale Neonatologie (Prof. Dr. Jörg Dötsch) untersucht als dritter Aspekt wird die intrauterine und frühkindliche Prägung. Diese stellt sich zur Aufgabe, bei Erkrankungen, die in frühen Entwicklungsphasen durch die Umwelt beeinflusst werden, wissenschaftliche und für die Klinik anwendbare Ergebnisse zu erzielen. Unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Dötsch arbeiten wir in verschiedenen Arbeitsgruppen an dem Ziel, molekulare Mechanismen perinataler Programmierung zu identifizieren und innovative Präventions- und Therapieansätze zu entwickeln, um den Erwachsenen von morgen bereits heute zu schützen. Überregionale und interdisziplinäre Kooperationsprojekte sowie ein translationaler Hintergrund sind dabei fester Bestandteil unseres Konzepts.

Die Klinische Neonatologie (Priv.-Doz. Dr. Angela Kribs) widmet sich der  Beschreibung und Quantifizierung bereits beobachteter positiver Auswirkungen des Konzeptes, der Untersuchung möglicher zu Grunde liegender Mechanismen und der Entwicklung und Überprüfung klinischer Strategien zur Optimierung der Umsetzung des Konzeptes.

Die klinischen Erfahrungen werden übertragen in experimentelle Ansätze, z. B. wird die mechanistische Rolle der Muttermilch im Bereich Experimentelle Neonatologie (Prof. Dr. Bent Brachvogel) untersucht. Prof. Brachvogel hat zudem einen Schwerpunkt im Bereich des muskulo-skelettalen Systems, in dem die molekularen Ursachen neonataler Entwicklungsstörungen untersucht werden.